Jobdaten kein Kursdämpfer in den USA – in Europa jedoch Kursverluste

Trotz überraschend starker US-Arbeitsmarktdaten hat sich die Wall Street am Freitag von ihrem Vortagesrutsch erholt. Der Dow Jones Industrial stieg um 0,80 Prozent auf 38 904,04 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann am Freitag 1,28 Prozent auf 18 108,46 Zähler. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Freitag um 1,11 Prozent auf 5204,34 Punkte hinauf.

Am Vortag waren die Indizes etwas deutlicher von ihren jüngsten Rekordhochs zurückgefallen. Grund waren Äußerungen des Präsidenten der regionalen Notenbank von Minneapolis gewesen. Falls der Fortschritt bei der Inflationssenkung ins Stocken gerate, könnte im laufenden Jahr womöglich doch keine Zinssenkung nötig sein, hatte er gesagt.

Am Freitag untermauerte eine noch bessere Entwicklung des US-Arbeitsmarktes als gedacht im Grunde die Befürchtungen der Anleger, dass die US-Notenbank sich länger als erhofft mit Zinssenkungen Zeit lassen könnte. Dass diese kommen werden, wenn auch etwas später, davon sind Ökonomen jedoch überzeugt./ajx/he (Quelle: Von Achim Jüngling, dpa-AFX)

Die Diskussion um zu erwartende Zinssenkungen hat am Freitag den deutschen Aktienmarkt belastet. Der robust ausgefallene Arbeitsmarktbericht der US-Regierung trug am Nachmittag seinen Teil dazu bei dies zu untermauern. Die Serie an guten Arbeitsmarktdaten reiße nicht ab. Dies sei positiv, da sich die US-Wirtschaft selbst trage. Doch seien die guten Daten aber auch ein Problem für die Fed, ob Zinssenkungen dann noch nötig seien.

Der Dax fiel am Ende um 1,24 Prozent auf 18 175,04 Punkte./la/he (Quelle: Von Lutz Alexander, dpa-AFX)

Die Wiener Börse hat den Handel am Freitag mit Kursverlusten beendet. Der Leitindex ATX konnte aber einen Teil der Verluste mit einem starken Finish wettmachen, es blieb am Ende ein kleines Minus von 0,15 Prozent auf 3566,61 Punkte./kat/spa/APA/jha

 

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